14. Station:

 

Darstellungen im Tempel

 

1. Beschneidung des Herrn
Quelle: Lukasev. 2,21
Termin: Acht Tage nach Weihnachten = 1. Januar


Szene:
Tempelraum mit großer und reicher Ausstattung bzw. nur Figurengruppe: ein Hohepriester nimmt die Beschneidung vor. Er steht mit Maria und Josef und evtl. einigen Personen (Leviten, weitere Priester etc.) an einem weißgedeckten Altartisch mit einem großen Teller, meist durch einen (Leviten) unterstützt, der das Kind hält.

 

2. Darstellung im Tempel
Quelle: Lukasev. 2,22-39
Termin: Nach der Liturgie geschieht die Darstellung im Tempel 40 Tage nach Weihnachten, am Fest Maria Lichtmess (2. Februar). Die Krippentradition hält sich an die Bibel und stellt ihre Figuren an Oktav nach dem Geburtsfest, am 1. Januar, auf.


Szene:
Kinder sind Gaben Gottes, deshalb in Israel der Brauch des Loskaufs der männlichen (Erst-) Geburt. Wie bei Beschneidung großer, reicher Tempelraum oder nur Figurengruppe mit greisem Simeon als Mittelpunkt mit dem Kind auf den Armen, zum Himmel emporblickend. Rechts von ihm steht betend Maria, links Josef mit dem Taubenkorb. Rechts neben Maria steht noch Hanna, auf das Kind blickend.
Sie tragen orientalische Gewänder ohne besondere Akzente: Hohepriester in weißem Kaftan, Simeon ebenfalls Kaftan, Maria und Josef wie üblich (blau/rot/weiß bzw. braun/violett).

 

3. Triumph des Namen Jesu
Quelle: Lukasev. 2,21
Termin: 2. Sonntag nach Dreikönig


Szene:
Bei der Beschneidungsszene steht eine Kanne mit dem Wasser der Taufe oder eine eigene Krippenszene mit 4 Königen (Vertreter der Weltteile), Weltkugel mit Namenskürzel IHS, davor liegen gefesselt die Verdammten der Hölle, die Erlösten steigen aus dem Fegefeuer.

Stationen der Krippe