2. Station
Die Verkündigung an Maria
Termin: 18. Dezember (wir stellen in der 1. Adventwoche auf)
Maria
Sie ist eine in sich versenkte, demütige und kniende Frau.
In neueren Darstellungen ist sie auch sitzend zu sehen. Nicht empfehlenswert ist eine arbeitende Maria, weil die Botschaft des Engels zu wichtig ist. In den früheren Darstellungen kreuzt Maria und ebenso der Engel die Arme, als Zeichen der Hochachtung und Demut, der Kopf ist bei beiden gesenkt.
Erzengel Gabriel
(wörtlich "Mann Gottes - Gott ist Kraft" oder "Strahlheld Gottes"). Er ist auch der Engel, der den Hirten die Frohbotschaft bringt. Die Arme sind wie bei Maria gekreuzt. Aus Hochachtung vor der Mutter des Herrn kniet auch er und hält den Kopf gesenkt. In neueren Darstellungen steht er auch.
Aufstellungstipps:
Szene kann in einem Zimmer, auf einer Terrasse oder auf einem Balkon gestellt werden. Zu den wenigen Gegenständen im Raum gehören Buch und Pult (Maria hat gebetet) und Spindel oder Webstuhl bzw. Handarbeitssachen (oder Maria hat gearbeitet). Über den beiden Figuren schwebt eine Taube als Sinnbild des heiligen Geistes. (Ein Tisch sollte nie zwischen dem Engel und Maria stehen!) Es ist eine stille Szene, die Beleuchtung sollte deshalb weich sein, keine harten Schatten.
Hinweis:
Der Verkündigungstag ist nach liturgischer Ordnung der 25. März. Wegen des Sinngehalts passt die Darstellung jedoch in den Weihnachtskreis.