4. Station:
Josefs Traum
Termin:
nach der Verkündigung an Maria und nach Drei König.
Vorbemerkung:
Zweimal hatte der Ziehvater von Jesus nach Angaben der Evangelisten einen Traum. In Nazareth wird ihm mitgeteilt, was Maria durch den Besuch des Engels erfahren hatte. In Bethlehem erhält er im Traum die Weisung zur Flucht nach Ägypten. Beidemal hört er das "Fürchte dich nicht!" eines Engels im Schlaf. Er glaubt und geht.
Er ist von Gott als Beschützer des Menschensohnes auserkoren. Er nimmt die Strapazen der Flucht auf sich. Wir können deshalb davon ausgehen, daß er ein aktiver "junger" Mann war - im Gegensatz zu einigen Darstellungen des gebeugten alten Mannes mit langem grauen Bart.
Josef
Sein Traum hat in den Weihnachtskrippen wenig Eingang gefunden.
Dieser einfache Vorgang mit der komplizierten Psychologie ist schwer nachzudenken und bildlich darzustellen. Sinnvoll dürfte es sein einen schlafenden Josef darzustellen. Entweder auf einer Schlafmatte oder an einem (auch Arbeits-) Tisch.
Erzengel Gabriel (wörtlich "Mann Gottes - Gott ist Kraft" oder "Strahlheld Gottes"): Er ist auch der Engel, der den Hirten die Frohbotschaft bringt. (siehe auch 2. Station der Krippe - Verkündigung an Maria). Er kann stehend oder schwebend dargestellt werden.
Aufstellungstipps:
Szene kann in einem Schlaf-, in einem Wohnzimmer oder in einer Werkstatt sein. Schlafzimmer - Schlafmatte. Wohnzimmer bzw. Werkstatt - Stuhl und Tisch. Eine "Geist-Erscheinung" des Engels kann man wie folgt erreichen: In die Rückwand des Zimmers eine Tür einbauen. Diese Tür mit einer matten Scheibe verglasen. Den Engel dahinter platzieren und hinter der Scheibe beleuchten. Der schlafende Josef ist eine stille Szene, die Beleuchtung sollte deshalb weich sein, keine harten Schatten.